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Essen

Ausflugstipp ab Essen: Historische Siedlung Eisenheim in Oberhausen


Ausflugstipp
Siedlung Eisenheim: Ein Stück lebendige Industriegeschichte

Von t-online, snh

Aktualisiert am 01.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Häuser der Siedlung Eisenheim: Die Siedlung steht unter Denkmalschutz.Vergrößern des Bildes
Häuser der Siedlung Eisenheim: Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. (Quelle: Werner OTTO via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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In Oberhausen kann Geschichte hautnah erlebt werden. Die Siedlung Eisenheim gewährt einen charmanten Blick auf die Ursprünge der Industrie im Ruhrgebiet. Sie lockt mit denkmalgeschützten Häusern und verwinkelten Gassen.

Die Siedlung Eisenheim in Oberhausen bietet einen faszinierenden Einblick in die Anfänge der Industrialisierung des Ruhrgebiets und eignet sich ideal für einen abwechslungsreichen Tagestrip ab Essen.

Sie ist die älteste Arbeiterkolonie des Ruhrgebiets und wurde 1846 von der Gutehoffnungshütte errichtet, um Wohnraum für die Hüttenarbeiter zu schaffen. In den 1960er/70er-Jahren sollten die Häuser der Siedlung abgerissen werden, doch die Bewohner wehrten sich, und die Siedlung wurde nach langem Kampf unter Denkmalschutz gestellt. Von damals 51 Häusern konnten 38 erhalten werden.

Heute ist die Siedlung ein normales Wohngebiet und ermöglicht, in die Vergangenheit abzutauchen. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen können zweigeschossige Reihen- und Doppelhäuser von 1846 und Häuser im typischen Kreuzgrundriss mit liebevoll gepflegten Vorgärten betrachtet werden. Besonders lohnenswert ist außerdem ein Besuch des Tonino-Guerra-Parks an der Werrastraße.

Volks-Museum erklärte Geschichte der Siedlung Eisenheim

Zahlreiche Exponate und Dokumente im Volks-Museum ermöglichen einen Einblick in das Leben der Arbeiter in der früheren Siedlung. Besucher erfahren, wie die Siedlung 1846 entstand, woher ihre Bewohner kamen, wie Arbeit und Alltag der Siedler in früherer Zeit aussahen und wie sie sich später erfolgreich gegen den Abriss ihrer Arbeiterkolonie wehrten.

Der Zutritt zur Siedlung ist kostenlos und das ganze Jahr möglich. Das Volks-Museum hat noch bis zum 26. Oktober immer sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für das Museum liegt bei 3 Euro für Erwachsene (Kombiticket Dauer- und Sonderausstellung). Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können das Museum kostenlos besuchen.

Siedlung Eisenheim ist Teil der Route Industriekultur

Ab Essen ist die Siedlung Eisenheim mit dem Auto in 25 Minuten zu erreichen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert die Anreise 30 Minuten. Ab dem Hauptbahnhof Essen kann der RE49 bis nach Sterkrade genommen werden. Von dort fahren verschiedene Stadtbahnen bis Oberhausen-Eisenheim. Eine weitere Option bietet die S3, die bis zum Hauptbahnhof in Oberhausen fährt. Von dort geht es dann mit dem Bus bis zur Zweigstraße.

Die Siedlung Eisenheim liegt außerdem an der Route Industriekultur und kann somit auch mit dem Fahrrad erreicht werden. Die Fahrt ab Essen dauert etwa eine Stunde. Die Route Industriekultur ist eine Themenstraße, die die Industriedenkmäler des Ruhrgebiets verbindet.

Verwendete Quellen

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