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Essen

Kommunalwahl Essen: Andreas Lojewski möchte Oberbürgermeister werden


Serie: Essener OB-Kandidaten im Check
Andreas Lojewski hofft auf den Aufstieg von RWE

InterviewEin Interview von t-online, jum

28.08.2025Lesedauer: 2 Min.
Andreas Lojwski tritt bei der diesjährigen Oberbürgermeisterwahl als Spitzenkandidat für die AfD an.Vergrößern des Bildes
Andreas Lojwski tritt bei der diesjährigen Oberbürgermeisterwahl als Spitzenkandidat für die AfD an. (Quelle: Socrates Tassos/imago-images-bilder)
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Am 14. September findet in Essen die Oberbürgermeisterwahl statt. t-online stellt die Kandidaten in Kurzinterviews vor. Diesmal: Andreas Lojewski von der AfD.

Andreas Lojewski kandidiert für die AfD als Oberbürgermeister der Stadt Essen. In seinem Aufruf betont er die Notwendigkeit eines "Neuanfangs" – geprägt von Klarheit, Sicherheit und einem starken Bewusstsein für Heimat. Als zentrales Anliegen nennt er die Bewältigung aktueller Herausforderungen wie wirtschaftliche Unsicherheit, innere Unsicherheit und eine Bildungspolitik ohne Praxisbezug. Lojewski will mit "gesunder Vernunft, klaren Werten und Herz" für eine verlässliche Zukunft der Stadt Essen sorgen.

t-online: Herr Lojewski, wie würden Sie sich in einem Satz beschreiben?

Andreas Lojewski: Ich selbst würde mich als bodenständig, abgeklärt und entspannt beschreiben.

In welchem Moment haben Sie entschieden: Ich möchte OB werden?

Diese Entscheidung ist im Laufe der vergangenen Ratsperiode entstanden, in der unsere Partei das erste Mal vertreten ist.

Wie hat sich Essen in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

Hinsichtlich des Wirtschafts- und Strukturwandels fand eine Transformation vom Bergbau- und Stahlstandort hin zur Dienstleistungs- und Technologiewirtschaft statt. Schlüsselbranchen: Energie, Technologie, Gesundheit, Forschung und Bildung. Essen war Europäische Kulturhauptstadt 2010 und Green Capital 2027 – Zeichen für erfolgreiche strukturelle und ökologische Neuausrichtung.

AfD-Kandidat Andreas Lojewski.
AfD-Kandidat Andreas Lojewski. (Quelle: Socrates Tassos/imago-images-bilder)

Das ist Andreas Lojewski

Andreas Lojewski ist der Oberbürgermeisterkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) in Essen. Der 62-Jährige ist Diplom-Ingenieur, Unternehmer und engagiert sich seit vielen Jahren auch ehrenamtlich, unter anderem als aktives Mitglied im Essener Karnevalsverein.

In seiner politischen Arbeit stellt Lojewski nach eigenen Angaben Themen wie Sicherheit, die Unterstützung von Mittelstand und Handwerk, praxisnahe Bildung sowie die Förderung von Jugendarbeit in den Mittelpunkt. Er betont die Bedeutung von Traditionen und Vereinsleben für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt.

Mit seiner Kandidatur tritt er an, um – so sein Anspruch – wirtschaftliche Stabilität, mehr Sicherheit im Alltag und neue Impulse für die Stadtentwicklung zu schaffen.

Was mögen Sie an Essen nicht?

Mir gefällt das Nord- und Südgefälle unserer Stadt in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht nicht. Der Norden hat einen höheren Anteil an Menschen mit niedrigem Einkommen oder Transferleistungen, eine höhere Arbeitslosenquote und stärkere multikulturelle Prägung. Die Menschen im Süden haben höhere Einkommen und Bildungsabschlüsse. Diese Region wird stärker von Akademikerinnen und Akademikern, Selbstständigen und Führungskräften bewohnt.

Wenn Sie eine Sache in Ihrer Amtszeit sofort und ohne zusätzliche Beschlüsse durchsetzen könnten, welche wäre das?

Die Bezahlkarte für Flüchtlinge, eine guthabenbasierte Debitkarte, über die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ausgezahlt werden, anstelle von Bargeld oder Überweisung auf ein eigenes Konto.

Wann waren Sie zuletzt im Stadion an der Hafenstraße und wo landet Rot-Weiss Essen am Ende der neuen Saison?

In der letzten Saison war ich dreimal dort sowie an einem Infostand der Partei am 1. August 2025 beim Auftaktspiel der neuen Saison. Ich hoffe, dass diesmal der Aufstieg in die zweite Bundesliga gelingt, dem Stadionausbau haben wir im Rat der Stadt Essen selbstverständlich zugestimmt.

Hinweis der Redaktion: t-online hat alle Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl angefragt. Kandidaten, die auf die Anfrage nicht reagiert haben, werden bei den Kurzinterviews nicht berücksichtigt.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Andreas Lojewski
  • Informationen auf der Parteiwebsite
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