Essen: In diesen Bezirken wählten besonders viele Bürger OB Thomas Kufen

Oberbürgermeisterstichwahl in Essen

In diesen Wahlbezirken ist Kufen besonders beliebt

Thomas Kufen (CDU) bleibt für eine weitere Periode als Oberbürgermeister von Essen im Amt. Nach einem zunächst engen Rennen wuchs der Vorsprung des CDU-Politikers an.

Lange Zeit hatte es in Essen nach einem engen und spannenden Wahlkampf ausgesehen, doch gegen Ende setzte sich der bisherige Amtsinhaber Thomas Kufen (CDU) mit rund 57 Prozent der Stimmen doch recht deutlich gegen Herausforderin Julia Klewin (SPD) mit rund 43 Prozent der Stimmen durch.

Doch welche Wahlbezirke waren dabei besonders ausschlaggebend? Ein Blick auf die detaillieren Abstimmungsergebnisse zeigt, dass die beiden OB-Kandidaten in vielen Bezirken eng beieinander lagen, mal mit einem kleinen Plus für Kufen, mal für Klewin. Im Wahlbezirk 3 (Heisingen) jedoch konnte sich Kufen mit rund 67 Prozent der Stimmen erstmals deutlich von Klewin absetzen. Für die SPD-Politikerin stimmten hier nur 33 Prozent der Wähler.

Auch im Wahlbezirk 11 (Haarzopf/Fulerum) hatte Kufen mit 60,1 Prozent der Stimmen die Nase deutlich vorn. Klewin kam hier nur auf 39,9 Prozent der Stimmen. Und Kufen erzielte in weiteren Bezirken ein ähnlich deutliches Ergebnis. So bekam der CDU-Politiker in den Bezirken 17 (Schönebeck/Bedingrade), 18 (Bochold/Schönebeck-Nordost), 19 (Borbeck/Gerschede), 20 (Frintrop/Bedingrade) und 21 (Dellwig/Gerschede) jeweils über 60 Prozent der Stimmen.

Kufen besonderes im Süden beliebt

Noch deutlicher lag der neue und alte Oberbürgermeister in den Bezirken 35 (Horst/62,7 Prozent), 37 (Burgaltendorf/Byfang/67,4 Prozent) und 40 (Bredeney/Fischlaken/70,7 Prozent) vorne.

Eine so deutliche Mehrheit konnte Klewin nur in wenigen Bezirken erreichen. Die SPD-Kandidatin erhielt nur im Bezirk 9 (Holsterhausen-Nord) über 60 Prozent der Stimmen. In den Bezirken 1 (Stadtmitte/56,7 Prozent), 6 (Süd-/Südostviertel/56,8 Prozent), 12 (Fronhausen-Süd/56,3 Prozent) und 14 (Fronhausen-Nord/54,1 Prozent) waren die Stimmen für Klewin zudem noch auf einem ähnlich hohen Niveau. Um sich final gegen Kufen durchzusetzen, reichte das allerdings nicht.