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Essen

Stadtrat Essen: FDP und EBB bilden Koalition, CDU und SPD in Gesprächen


Nach der Kommunalwahl
Neue Allianzen bilden sich im Essener Stadtrat

Von t-online, jum

16.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Der Ratssaal in Essen (Symbolbild): Nach der Kommunalwahl bilden sich neue Koalitionen. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services )
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FDP und EBB haben sich im Essener Stadtrat zu einer Koalition zusammengeschlossen. Auch CDU und SPD beginnen Gespräche über einen Zusammenschluss.

Nach der Kommunalwahl im September kommt Bewegung in den neu gewählten Essener Stadtrat. Während sich zwei Parteien bereits zu einer neuen Koalition zusammengeschlossen haben, befinden sich zwei andere in Verhandlungen.

Die FDP und das Essener Bürgerbündnis (EBB) haben sich für die kommende Wahlperiode vom 2025 bis 2030 im Rat der Stadt Essen zu einer gemeinsamen Fraktion zusammengeschlossen. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Mittwoch hervor. Demnach möchten die beiden Parteien ihre Kräfte bündeln, um auch künftig Verantwortung für die Stadt zu übernehmen und politische Gestaltungskraft zu sichern.

Die neue Fraktion verfügt im neu gewählten Rat über vier Sitze und wird mit Kai Hemsteeg (EBB) und Hans-Peter Schöneweiß (FDP) von einer gleichberechtigten Doppelspitze geführt. Hemsteeg erklärt: "Wir kennen uns seit Jahren und haben bereits in vielen Fragen vertrauensvoll zusammengearbeitet." Demnach überschneiden sich die politischen Zielsetzungen der beiden Parteien vielfach – "vor allem in der Verantwortung für die Entwicklung unserer Stadt", so Hemsteeg weiter.

Schöneweiß sieht starkes Signal

Hans-Peter Schöneweiß sieht in dem Zusammenschluss ebenfalls ein starkes Signal: "Gemeinsam wollen wir als Stimme der demokratischen Mitte sichtbar bleiben und den extremen Kräften am linken wie rechten Rand entschieden entgegentreten."

Auch CDU und SPD könnten schon bald eine Koalition bilden. Die beiden Parteien, die bei der Kommunalwahl die meisten Stimmen bekamen, haben sich laut Radio Essen geeinigt, Koalitionsverhandlungen zu beginnen, um eine stabile Mehrheit im Stadtrat zu schaffen. Details dazu sollen nach den Herbstferien ausgearbeitet werden. Der Koalitionsvertrag soll dann bis Mitte Dezember unterzeichnet werden.

Die Vereinbarung könnte für die nächsten fünf Jahre eine schwarz-rote Mehrheit im Stadtrat sichern. Die CDU kam bei der Wahl auf 30,2 Prozent, die SPD verzeichnete 22,7 Prozent der Stimmen. Die erste Sitzung des neuen Stadtrates ist für den 4. November angesetzt.

Verwendete Quellen
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